
Egal, welche Sportart man betreibt: Es ist extrem wichtig, gut zu trainieren. Damit legt man die Basis für zukünftige Leistungen und gibt sich die Möglichkeit, sich laufend zu verbessern. Auch die besten Frauenfußballmannschaften trainieren in der Regel mehrmals pro Tag in verschiedenen Bereichen. Beim Fußball gehört dazu Training mit und ohne Ball. Fitness ist eine Grundlage für jeden Sport. Hinzu kommen die Technik am Ball, die Taktik und das allgemeine, teilweise auch instinktive Zusammenspiel der Akteurinnen.
Training – auch neben dem Platz
Ein gutes Training ist völlig wertlos, wenn man sich daneben nicht auch entsprechend gut ernährt. Schon früh morgens ist es wichtig, die Energie für den Tag zu tanken, deswegen ist für Sportler ein ausgewogenes Frühstück extrem wertvoll. Natürlich kann man sich dieses nach eigenen Vorlieben zusammenstellen. Wichtig ist allerdings, dass man darauf achtet, schon beim Frühstück genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, was man zum Beispiel mit Früchten oder Fruchtsäften bewerkstelligen kann.
Tagsüber sollte man darauf achten, dass man eher mehrere kleine Mahlzeiten als nur zwei richtig große Mahlzeiten zu sich zu nehmen. So bekommt der Körper immer die Energiemenge, die er gerade benötigt und wird nicht mit Unmengen nicht benötigter Kalorien beschäftigt. Auch hier sollte man darauf achten, dass man genügend Früchte und Gemüse zu sich nimmt, da diese dem Körper auch die nötige Flüssigkeit geben, damit er richtig funktionieren kann.
So trainiere ich
Mein Training für die Mädchen unterscheidet sich selbstverständlich je nach Zeitpunkt in der Saison. Zu Beginn einer Spielzeit wird der Fokus vor allem auf eine gute Grundfitness gelegt. Das Spiel mit dem Ball kommt dann allmählich hinzu. Während der laufenden Meisterschaft können Trainings vermehrt lockere Ballübungen beinhalten. Gleichzeitig werden allerdings auch Stärken und Schwächen der Mannschaft sowie der individuellen Spielerinnen gezielt angesprochen. So haben alle die Möglichkeit, sich als Mannschaft sowie als Einzelspielerinnen zu verbessern.
Schleifen und geschliffen werden
Eine gute Trainerin ist stets in der Lage, alles, was sie vermittelt, auch selber vorzeigen zu können. Entsprechend passe ich auch selber immer gut auf, wenn ich mit meiner Frauenmannschaft im Training bin und versuche mir die Inhalte zu merken, damit ich sie gegebenenfalls an meine Mädchen weitergeben kann. Für die Glaubwürdigkeit einer Trainerin ist dies sehr wichtig, denn wer möchte schon bei 35 Grad in der sommerlichen Vorbereitung durch einen Wald rennen, während die Trainerin im Clubhaus ein Eis schlürft. Das gemeinsame Schuften auf dem Trainingsplatz und auch an anderen Orten macht unter anderem das Leben im Verein aus oder wie es so schön heißt: Geteiltes Leid ist halbes Leid.